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Auch auf dem Teller wird's im Herbst bunt

Jedes Jahr ist es wieder etwas besonderes, wenn der Herbst kommt und man ihn nahezu riechen kann. Mir geht es jedenfalls so und von der Farbenpracht in der Natur kann ich fast nicht genug bekommen. Doch nicht nur draussen wird es schön bunt, auch auf dem Teller wird es bei mir im Herbst richtig farbenfroh. Das wunderbare Orange der ersten Kürbissuppe, das kräftige Rot der Rohnen (Rote Beete) mit ihrem einmalig erdigen Geschmack, das leuchtende Violett-Blau der Heidelbeeren, das uns blaue Finger und eine blaue Zunge beim Pflücken und Naschen beschert, das kräftige Rot der Preiselbeeren, die erst nach dem ersten Frost so richtig gut schmecken, und das helle Grün der Kohlsprossen, die man entweder liebt, so wie ich, oder unangetastet am Teller liegen lässt.


Wenn die Tage jetzt wieder kürzer werden und es früher dunkel wird, dann kommen bei mir wieder mehr Suppen, Currys und Eintöpfe auf den Tisch. Gerne verwende ich dafür meinen Slow Cooker. Es ist zwar schon ein älteres Modell, aber er funktioniert nach wie vor wunderbar. Und das Tolle daran ist, ich kann mein Gemüse in der Früh klein schneiden, alles rein tun, eventuell noch passierte Tomaten oder eine Kokosmilch dazu geben, und hab zu Mittag oder am Abend, wenn ich die Zeitschaltuhr programmiere, ein warmes Essen, ohne dass ich noch lange am Herd stehen muss. Dieses langsame Garen, wie es im Slow Cooker geschieht, ist eine der ursprünglichsten Kochmethoden. Bist du ein Rohkost-Anhänger, so wird dir diese Art der Zubereitung sehr zuwider sein, da wahrscheinlich aus deiner Sicht die wertvollen Nährstoffe (Vitamine) zerstört werden. Natürlich gehen einige Nährstoffe verloren, doch einerseits wird bei geschlossenem Deckel geschmort, wodurch der Verlust durch Oxidation verhindert wird, und andererseits isst man die Flüssigkeit mit, in welcher sich ja auch viele Nährstoffe befinden. Manche Nährstoffe werden durch das Garen sogar erst besser verfügbar für den Körper, wie zum Beispiel Carotinoide. Der Lycopingehalt der Tomaten wird beispielsweise durch das lange Garen gesteigert.


Besonders häufig kommt zur Zeit eine Beere bei mir auf den Tisch und zwar in allen Variationen - der Kürbis. Ja genau, der Kürbis zählt botanisch gesehen zu den Beeren. Nach der TCM stärkt der Kürbis unsere Mitte und in der Volksmedizin gilt er als blasenstärkendes Gemüse. Von den Nährstoffen finden wir viel Beta-Karotin, Kalium, Kalzium, Vitamin C, Silizium u.a. in den verschiedenen Sorten. Da er reich an Ballaststoffen ist, tut man seinem Darm und seinen Darmbakterien etwas Gutes und unterstützt dadurch auch sein Immunsystem. Ausserdem wirkt er nährend und blutdrucksenkend.


Noch leicht warm als Salat oder im Slow Cooker geniesse ich momentan die Rote Beete / Rübe / Rohne. Sie strotzt geradezu vor Mikronährstoffen! So finden wir bei ihr u.a. Vitamin C, Niacin, Anthocyane, Kalium, Kalzium, Eisen, Kupfer, Magnesium, Phosphor und Rutin.

Auch ihre Wirkungen sind vielzählig, so gilt sie als zellwandstärkend, antibakteriell, krebshemmend, blutbildend und antioxidativ. Ein wares Superfood also und gerade für eine Basenfastenwoche im Herbst ideal, weil sie den Körper mit vielen Mineralstoffen versorgt, die er für ein gesundes Säure-Basen-Gleichgewicht benötigt.

Wann hast du das letzte Mal Topinambur gegessen? Oder hast du es vielleicht noch gar nie versucht? Ich mag die Knolle am liebsten in einem Eintopf oder gemischt mit Kartoffeln als Püree. Besonders günstig für die Gesundheit ist ihr Inhaltsstoff Inulin. Dieser findet sich auch in Chicorée, der Pastinake oder in Schwarzwurzeln. Bei übermässigem Verzehr kann Inulin Blähungen oder Durchfall erzeugen, doch in kleinen Mengen gegessen dient er als Nahrung für einige gute Bakterien im Darm, welche daraus Milchsäure produzieren. Dadurch wird das Darmmilieu angesäuert und pathogene Bakterien können sich nicht mehr ansiedeln. Topinambur wird weiters eine nieren- und gallenreinigende Wirkung nachgesagt. Probier die Knolle mal aus und schreib mir, wie sie dir geschmeckt hat!


Die vielen warmen Mahlzeiten aus den unterschiedlichsten Gemüsesorten helfen mir und meinem Körper, sich und besonders das Immunsystem im Herbst zu stärken. 80% vom Immunsystem liegen ja bekanntlich im Darm und die Ballaststoffe aus den verschiedenen Gemüsesorten dienen als Futter für die guten Bakterien. Als Unterstützung für's Immunsystem mache ich aber immer auch noch eine Kur mit den Caps Immu, in welchen eine Kombination verschiedener asiatischer Vital- und Heilpilze enthalten ist.

So komme ich ohne Erkältung durch den Herbst und Winter. Genauere Details zu den 100% natürlichen, veganen Kapseln findest du hier (Produkte - frische Caps) oder du meldest dich bei mir, um Genaueres zu erfahren.

Ich wünsche dir noch einen schönen Herbst und viele farbenfrohe Tage! Wenn du in nächster Zeit Lust hast, mehr über den Säure-Basen-Haushalt, die Darmgesundheit oder zur Naturkosmetik zu erfahren, dann schau gleich nach, ob dir ein Termin von meinen Workshops passt. Ich würd mich freuen, dich an einem oder an mehreren Terminen begrüssen zu dürfen!

Inzwischen alles Liebe


Sonja

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