Da hast du viel Geld für hochwertige Biolebensmittel ausgegeben, freust dich, dass du deinen Körper mit guten Nährstoffen versorgst und dann, ja dann gibst du diese in eine Pfanne, die leider alles andere als gut für deine Gesundheit und deine Umwelt ist. Vielleicht hast auch du noch solche Pfannen Zuhause - ich spreche von Teflonpfannen. Und ja, auch ich hatte sie viele Jahre bei mir, aber dem wollte ich schon länger ein Ende setzen und war die letzten Jahre auf der Suche nach der idealen Pfanne, die meine Lebensmittel nicht verdirbt und nicht bei der Produktion Giftstoffe in die Umwelt gibt, denn wie du vielleicht weisst, ist auch das ein Thema, das mir sehr am Herzen liegt. Aber zurück zu den Pfannen. Tauchen wir ein wenig tiefer ein in dieses Thema.
In der modernen Küche geht der Griff oft reflexartig zur beschichteten Pfanne – vor allem, wenn es darum geht, fettarm zu braten und die Reinigung zu erleichtern. Teflonpfannen und andere antihaftbeschichtete Pfannen sind in vielen Haushalten Standard. Doch was wäre, wenn ich dir sage, dass unbeschichtete Pfannen nicht nur gesünder sind, sondern auch eine nachhaltigere Wahl darstellen?
In diesem Blog zeige ich dir die Vorteile einer unbeschichteten Pfanne und die versteckten Gefahren von Teflon und anderen chemischen Beschichtungen für deinen Körper und die Umwelt. Der Wechsel zu einer unbeschichteten Pfanne könnte nicht nur deine Gesundheit verbessern, sondern auch einen kleinen, aber wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten.
Die Vorteile einer unbeschichteten Pfanne
Unbeschichtete Pfannen, wie gusseiserne, Edelstahl- oder Kupferpfannen, haben eine lange Tradition und waren früher in jeder Küche zu finden. Sie mögen anfangs etwas einschüchternd wirken, besonders wenn es um das Thema Reinigung geht, aber ihre Vorteile sind nicht von der Hand zu weisen.
Langlebigkeit und Nachhaltigkeit
Einer der größten Vorteile unbeschichteter Pfannen ist ihre Langlebigkeit. Während Teflonpfannen nach ein bis zwei Jahren ausgetauscht werden müssen, kann eine gute gusseiserne oder Edelstahlpfanne jahrzehntelang halten – wenn nicht sogar ein Leben lang. Viele unbeschichtete Pfannen werden sogar von Generation zu Generation weitergegeben.
Ein weiterer nachhaltiger Aspekt ist, dass unbeschichtete Pfannen vollständig recycelbar sind. Sie bestehen oft aus Materialien wie Eisen, Stahl oder Kupfer, die wiederverwertet werden können, wenn sie irgendwann das Ende ihrer Lebenszeit erreichen.
Verbesserung der Kochtechnik
Ein Punkt, den man im Zusammenhang mit Pfannen oft vergisst! Mit einer unbeschichteten Pfanne zu kochen, fordert den Koch oder die Köchin heraus, genauer auf die Temperatur zu achten und das Essen besser zu beobachten. Dies führt oft zu einer Verbesserung der Kochtechnik, da das Essen mehr Aufmerksamkeit benötigt. Das Ergebnis? Besseres Aroma, bessere Textur und insgesamt ein qualitativ hochwertigeres Gericht. Viele unbeschichtete Pfannen, insbesondere gusseiserne Pfannen, ermöglichen es, eine gleichmäßige Hitze zu erzeugen und zu halten. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn es um das Braten von Fleisch oder das Zubereiten von Gemüse geht. Eine gleichmäßige Wärmeverteilung sorgt dafür, dass dein Essen gleichmäßig gegart wird, was den Geschmack verbessert.
Natürliche Antihaft-Eigenschaften
Ein häufiges Missverständnis über unbeschichtete Pfannen ist, dass sie immer anhaften. Das stimmt nicht. Gusseiserne Pfannen entwickeln bei richtiger Pflege eine natürliche Patina – eine Antihaftschicht, die durch das Einbrennen von Öl entsteht. Auch Edelstahlpfannen haften weniger an, wenn sie auf die richtige Temperatur erhitzt werden, bevor das Essen hineingegeben wird.
Die natürliche Antihaftbeschichtung von Gusseisen entsteht durch das sogenannte „Seasoning“. Das bedeutet, dass die Pfanne mit einer dünnen Schicht Fett oder Öl bedeckt und dann erhitzt wird, sodass das Fett eine schützende Schicht bildet. Diese Schicht verbessert sich mit der Zeit und sorgt dafür, dass Lebensmittel weniger anhaften.
Gesündere Zubereitung von Speisen
Viele Teflonpfannen setzen gefährliche Chemikalien frei, wenn sie zu hohen Temperaturen ausgesetzt werden (dazu später mehr). Im Gegensatz dazu bieten unbeschichtete Pfannen eine sicherere Möglichkeit, Lebensmittel zu garen. Da du auf Chemikalien verzichtest, kannst du sicher sein, dass das Essen, das du auf den Tisch bringst, keine schädlichen Rückstände enthält.
Die Risiken von Teflon und anderen Antihaftbeschichtungen
Vielleicht hast du den Film "Vergiftete Wahrheit" schon gesehen. Wenn nicht, dann schau ihn dir unbedingt an!
Teflon, auch bekannt als Polytetrafluorethylen (PTFE), revolutionierte in den 1960er Jahren die Küchenwelt. Plötzlich konnte man Lebensmittel braten, ohne dass sie an der Pfanne klebten. Doch was sich wie ein Segen anhörte, entpuppt sich immer mehr als Gesundheitsrisiko – nicht nur für den Menschen, sondern auch für die Umwelt.
Einer der größten Nachteile von Teflonpfannen ist, dass sie bei zu hoher Temperatur gefährliche Dämpfe freisetzen. Teflon beginnt sich ab einer Temperatur von etwa 260 Grad Celsius zu zersetzen und setzt giftige Partikel und Gase frei. Diese können beim Einatmen grippeähnliche Symptome auslösen, die als „Polymerfieber“ bekannt sind.
Bei normalem Gebrauch ist es relativ einfach, diese Temperaturen zu erreichen, besonders wenn die Pfanne auf hoher Hitze auf dem Herd steht und leer ist, was leider viele Menschen machen, wenn sie kochen. Vögel, die besonders empfindlich auf die Dämpfe reagieren, können sogar an den freigesetzten Toxinen sterben.
Ein weiteres großes Problem mit Teflonpfannen war lange Zeit die Verwendung von Perfluoroctansäure (PFOA) bei ihrer Herstellung. Obwohl PFOA seit einigen Jahren nicht mehr zur Produktion von Teflon verwendet wird, bleibt es in der Umwelt und kann noch in älteren Pfannen vorhanden sein. PFOA wird mit zahlreichen gesundheitlichen Problemen in Verbindung gebracht, darunter Krebs, Schilddrüsenprobleme und Leberschäden. Diese Chemikalie ist besonders gefährlich, da sie nicht nur den Menschen schadet, sondern auch extrem langlebig ist und sich in der Umwelt ansammelt. Sogar im Trinkwasser wurde PFOA nachgewiesen.
Teflon ist eine Form von Kunststoff, und wie viele Kunststoffe trägt es zur Umweltverschmutzung bei. Wenn eine beschichtete Pfanne Kratzer bekommt oder beschädigt wird, können winzige Partikel der Beschichtung in das Essen gelangen oder in die Umwelt freigesetzt werden. Da diese winzigen Plastikpartikel nicht biologisch abbaubar sind, tragen sie zur wachsenden Bedrohung durch Mikroplastik in unserer Umwelt bei. Diese winzigen Teilchen wurden in den Ozeanen, in Lebensmitteln und sogar im menschlichen Blut gefunden.
Teflonpfannen haben eine begrenzte Lebensdauer. Wenn die Beschichtung zerkratzt oder abgenutzt ist, wird die Pfanne oft weggeworfen. Dies führt zu einer enormen Menge an Müll, da die Pfannen nicht recycelt werden können.
Im Gegensatz dazu sind unbeschichtete Pfannen wie Gusseisen- oder Edelstahlpfannen extrem langlebig. Sie können repariert, neu eingebrannt und für viele Jahre wiederverwendet werden. Dies reduziert die Menge an Küchenmüll erheblich.
Die Wahl zwischen einer unbeschichteten Pfanne und einer mit Teflon beschichteten Pfanne ist, wie du jetzt hoffentlich gesehen hast, nicht nur eine Frage der Bequemlichkeit.
Bist du bereit, umzusteigen, so wie ich? Dann möchte ich dir gerne jene Pfannen empfehlen, für welche ich mich entschieden habe: die Pfannen von Kitchin. Ich habe sie bei einer guten Freundin kennen gelernt und da ihr genau die gleichen Themen wichtig sind, wie mir und sie auch eine integrative Ernährungsexpertin ist, wusste ich, dass ich ihr hier 100% vertrauen kann. Und als ich die Entwicklerin in einem Live-Zoom kennengelernt habe, wusste ich, hier bin ich endlich fündig geworden.
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